1.Mannschaft : Spielbericht

+++ Des einen Freud ist des anderen Leid +++

Aufgrund einer an Dramatik nicht zu überbietenden Schlussphase verloren unsere Jungs vom TSV Leuna 1919 e.V. das letzte Heimspiel des Heimspielmarathons gegen den SV Rot-Weiß Weißenfels mit 2:3 und mussten einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt einstecken.

Von Beginn an überließ man den Gästen größtenteils das Spiel, ohne dass diese aber richtige Gefahr erzeugen konnten. Eine abgerutschte Flanke von Kräuter mutierte zum Torschuss, fand aber nicht sein Ziel. Auf der Gegenseite kam man durch schnelle Konter immer wieder in die gefährliche Zone, aber Cardoso und J. Lubich scheiterten am überragenden Ungureanu im Tor der Weißenfelser oder der finale Pass fand keinen passenden Abnehmer. Besser machte es Ch. Schulz, nachdem Degner nur durch ein Foulspiel an der Strafraumkante gestoppt werden konnte. Butterweich hob er den fälligen Freistoß sehenswert über die Mauer zur verdienten Führung.

In der zweiten Halbzeit änderte sich nichts am Spiel. Weißenfels hatte mehr Ballbesitz, aber Leuna die klareren Chancen, aber Ungureanu rettete mehrfach sehenswert und hielt seine Mannschaft im Spiel. Dann bewährte sich eine alte Fußballweisheit: "Wer vorne die Dinger nicht macht, bekommt sie eben hinten rein". P. Kopp setzte sich kurz vor Abpfiff auf der linken Angriffseite durch und fand mit seinem Rückpass den lauernden Soulama, der keine Mühe hatte mit dem ersten richtigen Torschuss den Ausgleich zu erzielen. Geschockt, aber mit der passenden Antwort reagierte der TSV. P. Ahlert spielte nach dem Anstoß einen langen Flugball auf Seidel, der sich im Laufduell durchsetzte und mit einem präzisen Schuss in die lange Ecke die erneute Führung erzielte. Leider war man nach dem erneuten Führungstreffer noch etwas unsortiert, sodass P. Kopp einen langen präzisen Flugball über die Abwehrkette spielte, Denzin seinen Bewacher entwischte und die Kugel an Pfennig vorbei zum erneuten Ausgleich spitzelte. Für alle Angehörigen des TSV kam es noch schlimmer. Krobitzsch´s Flanke bekam P. Ahlert aus kürzester Distanz an dem Arm und Schiedsrichter Luther pfiff zum Entsetzen Elfmeter. P. Kopp setzte dieser wahnsinnigen Schlussphase die Krone auf und verwandelte den Elfmeter sicher.

Nach Abpfiff brauchte man lange, um das eben erlebte zu realisieren. Dennoch fand Trainer Trotte motivierende Worte, damit man die erste Niederlage im Jahr 2024 verarbeiten kann. In den nächsten 4 Endspielen, zwei davon gegen direkte Konkurrenten in der Abstiegszone, muss man eine passende Antwort finden, um aus eigener Kraft das anvisierte Ziel zu realisieren.

Wir bedanken uns bei den Zuschauern, gratulieren dem SV Rot-Weiß Weißenfels zum Sieg und wünschen Euch für die restlichen Spiele viel Erfolg sowie die verletzten Spielern gute Besserung.

Nur der TSV⚽️💙🤍